L.‘s Geschichte
Erst ein Jahr ist L. auf der Welt und schon erhielt seine Mama (25 Jahre) eine niederschmetternde Diagnose: Ihr kleiner Sohn hat Hydrozephalus. Bei dieser Erkrankung erweitern sich die mit Liquor (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit, auch Gehirn- oder Nervenwasser genannt) gefüllten Hohlräume des Gehirns infolge eines Ungleichgewichts zwischen Liquorproduktion und Liquorabfluss. Dadurch erhöht sich der Hirndruck. Bei kleinen Kindern vergrößert sich auch der Kopf.
Für L.‘s Mama stellt diese Erkrankung eine doppelte Belastung dar: Zunächst die Sorge um den Zustand des Kleinen, der sich vielen Untersuchungen unterziehen muss und jeden Tag einer hohen Infektionsgefahr ausgesetzt ist. Zum anderen die finanziellen Sorgen, denn L. wird wohl immer sehr viele Pflege benötigen. Die Erwerbstätigkeit seiner Mutter lässt sich mit diesem hohen Aufwand nur sehr schwer bis gar nicht vereinbaren. Jeder Tag bringt ein Höchstmaß an organisatorischem Aufwand mit sich und führt immer wieder zu Rückschlägen, wenn beispielsweise dringend benötigte Hilfsmittel von der Krankenkasse nicht übernommen werden.
Auch die Geschichte des kleinen L. und seiner jungen Mama zeigt eindringlich, wie wichtig sowohl die mentale als auch die finanzielle Hilfe ist, die MEL den Betroffenen zukommen lassen möchte. Mit MEL wissen die Familien, dass sie nicht mehr alleine für Ihre Lieben und gegen die Bürokratie kämpfen müssen – denn mit so schweren Erkrankungen sind Belastungen verbunden, die einer alleine nicht bewältigen kann.
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